9 Maßnahmen, wie Sie ihre Eisdiele fit für die Zukunft machen.

Ob als Dessert beim gemütlichen Grillabend, als Highlight eines Schwimmbadbesuchs oder einfach nur zwischendurch – Eis gehört noch immer zu den beliebtesten Süßspeisen der Deutschen. Das belegt auch die Statistik der DEHOGA. So hat jeder Deutsche alleine 2018 rund 118 Kugeln der süßen Köstlichkeit konsumiert – Tendenz steigend. Die Beliebtheit von Speiseeis scheint also ungebrochen, die der klassischen Eisdiele aber scheinbar schon. Denn über 90% des in Deutschland verzerrten Speiseeis wanderte über die Kassen der Supermärkte und nicht über die Theken der Eisdielen. Und auch eine andere Entwicklung bestätigt scheinbar diesen Trend. So hat sich seit 2005 alleine in Deutschland die Anzahl der Eisdielen um ca. 11% verringert – auch hier Tendenz steigend. Umso schlimmer, wenn Krisen wie Covid-19 den Start in die Eissaison erheblich verzögern und damit für massive Umsatzeinbrüche sorgen. Da verwundert es nicht, wenn manch eine Eisdiele gerade vor besonderen Herausforderungen steht.

Bedeutet dies also das Ende der klassischen Eisdiele? Nicht unbedingt. Denn das Krise auch immer Chance sein kann, zeigt auf der anderen Seite auch die wachsende Anzahl von Eisdielen, die ihr Tagesgeschäft längst den veränderten Bedingungen angepasst haben und es so schaffen, wieder eine wachsende Anzahl von Kunden in ihre Eisdielen zu locken. Welche Möglichkeiten haben Eisdielenbetreiber aber, um ihre Unternehmen fit für die Zukunft zu machen? Und welche Rolle spielen Eistrends und die Digitalisierung dabei? Wir von Gelato Marra geben 8 Tipps, wie auch Sie Ihre Eisdiele fit für die Zukunft machen können.

 

1. Der erste Eindruck zählt

In der Regel haben Eisdielenbetreiber eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Eine der wahrscheinlich einfachsten und erfolgreichsten ist dabei, die eigene Eisdiele immer wieder auf ihren Gesamteindruck zu überprüfen. Denn egal, welche Maßnahmen man bisher ergriffen hat, um sein Unternehmen gut durch eine Krise zu bringen – es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck! Das fängt schon mit der Außendarstellung an. Ist die Eisdiele von außen als solche gleich erkennbar? Vermittelt sie einen professionellen und einladenden Eindruck? Und spiegelt das äußere auch das Gesamtkonzept wieder? Die gleichen Fragen sollte man sich auch im Eingangsbereich und den Außen- und Innenbereich stellen. Auch diese sollten sauber und einladend sein, um so einen professionellen Eindruck zu vermitteln, der den Kunden dazu einlädt, wiederzukommen.

2. Ein ganzheitliches Konzept fördert den Verkauf

Auch wenn die Zahlen eine andere Sprache sprechen – Eisdielen gibt es in Deutschland gefühlt immer noch wie Sand am Meer. Um nicht im EinheitsEISbrei unterzugehen, sollte nicht nur das Gesamtkonzept der Eisdiele stimmig sein, sondern auch einen ganz besonderen Flair vermitteln, in dem der Kunde sich vom ersten Augenblick wohlfühlt. Welche Farb- und generelle Raumgestaltung setzt das Motto gekonnt um? Und wie kann ein gewisses Urlaubsflair erzeugt werden? Auch sogenannte thematisch gestaltete Eisdielen, zum Beispiel im Stil der 50er Jahre oder als „Erlebnisgastronomie“ mit Eisproduktion direkt vor dem Kunden, scheinen immer beliebter zu werden und fördern den Verkauf. Und auch hier ist eine Corporate Identity, die das Thema der Eisdiele von der Raumgestaltung über die Dekoration bis zu den verkauften Eissorten aufnimmt und umsetzt, ein Muss, um Kunden auf Dauer in die Eisdiele zu locken.

3. Werbetafeln und Dekoration mit Maß und Ziel einsetzen

Keine Frage – Werbetafeln und Dekoration sind als verkaufsfördernde Maßnahmen unerlässlich. Gezielt eingesetzt können sie nicht nur das Gesamtkonzept der Eisdiele unterstreichen und ein besonderes Flair schaffen, sondern auch einen guten Überblick über Tages- und Saisonangebote geben und als Kundenstopper vor der Eisdiele platziert, potentielle Kunden ansprechen und in die Eisdiele locken. Aber auch hier gilt: um den Wiedererkennungswert zu steigern müssen sie das Corporate Design widerspiegeln und vor allem sauber und fehlerfrei beschriftet sein. Das zeugt von Professionalität und einem einheitlichen Gesamtkonzept, das sich durch alle Bereiche des Unternehmens zieht.

4. Da wo sich Kinder wohlfühlen, gehen Erwachsene lieber hin

Nicht nur Erwachsene sollen sich in der Eisdiele wohlfühlen. Damit auch für Kinder der Besuch der Eisdiele zu einem Erlebnis wird, empfiehlt sich beispielsweise die Einrichtung einer Spielecke und die Aufnahme von Kinderbechern und kleinen Überraschungen in das reguläre Angebot, um auch Kinderherzen höher schlagen lassen. Denn da, wo sich Kinder wohl fühlen, gehen Eltern in der Regel lieber hin.

5. Saisonale Angebote sorgen das ganze Jahr für Umsatz

Wer kennt das nicht? Die Umsätze in der Saison sind hervorragend, aber in den Herbst- und Wintermonaten herrscht gähnende Leere? Um auch außerhalb der klassischen Eissaison Kunden in die Eisdiele zu locken, empfiehlt es sich deshalb, neben den klassischen Eissorten noch weitere Produkte in das Sortiment aufzunehmen. So kann der Verkauf von Waffeln, Kaffeespezialitäten, speziellen Eisbechern mit saisonalen Aromen und das Einsetzen von Wintersorten und Eisdesserts wie unserem Espresso-Marzipan, Waffel Buono, Spekulatius Mandel oder Kastanie Birne auch in der kalten Jahreszeit verkaufsfördernd wirken und für deutlich mehr Umsatz sorgen. 

6. Eis ist nicht gleich Eis

Auch wenn ein besonderer Flair und ein professionelles Erscheinungsbild mit Sicherheit zu den wichtigsten verkaufsfördernden Maßnahmen gehört – im Fokus einer Eisdiele steht natürlich immer das Eis. Und das nicht nur sprichwörtlich. So kann eine gute Beleuchtung, die richtige Platzierung der verschiedenen Eissorten und eine passende Verzierung beispielsweise  mit frischem Obst durchaus verkaufsfördernd wirken. Aber: Eis ist nicht gleich Eis. Und gerade der Geschmack entscheidet heute über den nachhaltigen Erfolg. So wird ein qualitativ hochwertiges und handwerklich hergestelltes Eis aus überwiegend regionalem Anbau und frisch verarbeiteten Zutaten, Kunden eher zu wiederkehrenden Stammgästen machen als ein rein industriell hergestelltes Speiseeis. Daher sollte vor allem auf diesen Aspekt von Anfang besonderen Wert gelegt werden.

7. Trends in das Gesamtkonzept aufnehmen

Wer sein Unternehmen fit für die Zukunft machen möchte, der sollte auch immer ganz genau den Markt beobachten. Denn Eistrends 2020 wie Nachhaltigkeit, fairer Handel und Biologischer Anbau, aber auch Veganismus oder ein erhöhtes Gesundheitsbewusstsein haben längst auch die Eisdielen erreicht und bestimmen die Nachfrage. Um einen größeren Kundenkreis zu erreichen empfiehlt es sich deshalb, neben einem qualitativ hochwertigem, nachhaltig produziert und fair gehandeltem Speiseeis auch spezielle Eissorten für Veganer, Allergiker und gesundheitsbewusste Menschen anzubieten.

8. Instagram & Co. – neue digitale Vertriebsmöglichkeiten nutzen

Auch wenn es lange nicht so schien: Soziale Medien und digitale Vertriebswege werden auch für Eisdielen zu immer wichtigeren Kanälen in ihrem Marketing-Mix als noch vor ein paar Jahren. Denn auch potentielle Kunden der Eisdiele sind heute zunehmend digitaler unterwegs und informieren sich gerne vorab über Angebote , Philosophie und Geschichte einer Eisdiele. Um ihre Produkte einem größeren Publikum bekannt zu machen, empfiehlt sich für Eisdielen zum einen die Einrichtung einer hochwertigen, SEO-Optimierten und auf das Zielpublikum abgestimmten Webseite, welche auch die Geschichte hinter der Eisdiele erzählt und so zur Kundenbindung beiträgt. Zum anderen sind auch Soziale Medien wie Instagram, Facebook und Pinterest großartige Werkzeuge, um neue Kunden in die Eisdiele zu locken. Die Beiträge können dabei aus verschiedenen Bereichen stammen und von Fotos aus dem Alltagsgeschäft, Videos, Tagesangebote bis zu Blogposts reichen. Wichtig ist hier nur: das regelmäßiges Posten von hochwertigen Inhalten, die dem Kunden auch einen Mehrwert bieten, und eine intensive Interaktion mit den Usern ist das A und O für eine gute Kundenbindung über die Sozialen Netzwerke. 

9. Auf die Organisation kommt es an!

Und zu guter Letzt: auf einen geordneten Arbeitsablauf kommt es an. Denn gerade im Tagesgeschäft spart eine gute Vorbereitung und geordnete Abläufe nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Mitarbeiter voll und ganz auf den Kundenservice konzentrieren können. Dieser fängt beispielsweise schon lange vor der Öffnung der Eisdiele an. Hier empfiehlt es sich, ein bestimmtes Zeitfenster einzuplanen, um das Eis rechtzeitig in der Eistheke zu platzieren, alle Utensilien wie Portionierer, Schneidebrett und Toppings bereitzulegen und die Früchte für die Eisbecher vorzubereiten. Empfehlenswert ist auch eine Arbeitsplatzbeschreibung mit allem, was am Platz stehen muss, um einen zügigen Arbeitsablauf zu garantieren. So werden lange Wege, unnötigen Zeitaufwand und unzufriedene Kunden im normalen Geschäftsbetrieb vermieden und der Umsatz durch eine zügige Arbeitsweise gefördert. Und: auch der Aufbau der Eisbecher sollte immer gleich sein. Denn eine festgelegte Anordnung und Reihenfolge der einzelnen Zutaten spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld und sorgt für zufriedene Kunden, die garantiert wieder kommen!

Möchten Sie sich mit einer Eisdiele selbstständig machen oder Ihr Konzept überprüfen, um fit für die Zukunft zu sein? Oder benötigen Sie einen Partner, der Ihre Eisdiele mit qualitativ hochwertiges und handwerklich hergestelltes Speiseeis beliefert? Oder sind Sie noch auf der Suche nach dem richtigen Partner für Ihren Online- und Social Media-Auftritt?

Wir von Gelato Marra sind, durch unsere langjährige Erfahrung, Experten auf dem Gebiet. 

Gerne unterstützen wir Sie in der Neugründung oder Umstrukturierung Ihrer Eisdiele.
In Sachen Marketing und Design und Online-Marketing kann Ihnen unser Partner Neitzel Werbeagentur zur Hand gehen.

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